Vielleicht hast du es schon gehört: Vom Jahr 2026 an sind SSL-Zertifikate – der „Sicher-Pass“ deiner Website – nur noch rund eineinhalb Monate gültig. Früher musste man sich höchstens einmal im Jahr darum kümmern, jetzt soll es deutlich öfter passieren. Klingt stressig? Muss es nicht sein! In diesem Ratgeber erfährst du ohne Fachchinesisch, worum es geht, warum die neue Regel Sinn ergibt und was du jetzt tun kannst, damit deine Website weiterhin rund läuft – ganz egal, ob du Technikfreak oder Gelegenheits-Admin bist.
Warum werden die Laufzeiten der SSL-Zertifikate gekürzt?
Stell dir vor, dein Ausweis wäre nur noch ein Jahr gültig. Würdest du ihn eher verlieren? Vielleicht. Würde ein Dieb länger etwas damit anfangen können? Bestimmt nicht. Genauso ist es bei SSL-Zertifikaten: Je kürzer sie gültig sind, desto kleiner ist das Zeitfenster für Betrüger. Außerdem können neue Sicherheitsfunktionen schneller eingeführt werden, weil nicht Millionen alter Zertifikate jahrelang im Umlauf bleiben. Kurz gesagt: Häufigere Erneuerung bedeutet weniger Risiko.
Was heißt das konkret für dich?
Ab 2026 läuft ein Zertifikat nur noch 47 Tage. Wer sich weiterhin selbst per Hand in irgendein Hosting-Menü klickt, müsste also fast monatlich an die Verlängerung denken – das ist auf Dauer unrealistisch. Die gute Nachricht: Du musst das gar nicht selbst machen. Viele Hosting-Firmen bieten bereits heute eine kostenlose, vollautomatische Verlängerung an. Oft genügt ein einziges Häkchen im Kundenbereich, und die Sache läuft für immer von allein.
Frage deinen Hoster!
- Macht ihr die SSL-Verlängerung automatisch?
- Wie oft wird geprüft? (Täglich ist ideal.)
- Muss ich etwas bestätigen oder wird alles selbstständig erledigt?
- Bekomme ich eine Warnung, falls etwas schiefgeht?
Kann dein Anbieter diese Fragen nicht klar beantworten, ist es vielleicht Zeit für einen Wechsel – oder zumindest für einen genaueren Blick ins Kleingedruckte.
Die 5-Punkte-Checkliste für sorgenfreie SSL-Verlängerung
- Login prüfen: Weißt du überhaupt, wo dein Hosting-Login und dein Domain-Login sind? Halte die Zugangsdaten griffbereit.
- Auto-Renew aktivieren: Suche nach einer Option wie „SSL-Zertifikat automatisch verlängern“ oder „Automatischer Let’s-Encrypt-Modus“ und setze das Häkchen.
- Kontakt-E-Mail updaten: Hinterlege eine aktuelle Adresse, damit Erinnerungen auch wirklich ankommen.
- Erinnerungen testen: Stelle ein, dass du z. B. 14 Tage vor Ablauf eine E-Mail erhältst, und überprüfe, ob sie in deinem Postfach landet.
- Regelmäßig checken: Besuch alle paar Wochen ssl-check.info, gib deine Domain ein und sieh nach, ob alles grün ist. Dauer: 30 Sekunden.
Was passiert, wenn du nichts machst?
Läuft dein Zertifikat aus, zeigen moderne Browser sofort eine rote Warn-Seite à la „Verbindung ist nicht sicher“. Die meisten Besucher schrecken zurück – selbst treue Stammkunden. Für Shop-Betreiber kann eine einzige Nacht ohne gültiges Zertifikat spürbare Umsatzeinbußen bedeuten. Auch Suchmaschinen mögen abgelaufene Zertifikate gar nicht: Google stuft betroffene Seiten als unsicher ein, was dein Ranking kosten kann.
Häufige Fragen zum Thema SSL_zertifikate
Muss ich ein neues Zertifikat kaufen?
Nicht unbedingt. Viele Zertifikate, etwa von Let’s Encrypt, sind gratis. Wichtig ist nur die automatische Verlängerung.
Was ist mit meiner alten Webseite von 2015?
Läuft sie auf einem uralten Server ohne Automatik-Funktion, solltest du den Anbieter kontaktieren oder über ein Update nachdenken.
Betrifft das auch E-Mails?
Ja, denn Mail-Server nutzen ebenfalls Zertifikate. Auch hier sollte Auto-Renew aktiviert sein – frag deinen Mail-Provider.
Kann ich das selbst testen?
Ja! Gib deine Domain auf ssl-check.info ein. Du siehst sofort, wann dein Zertifikat abläuft, ob es richtig eingebunden ist und ob automatische Verlängerung erkennbar ist.
Ein Wort zur Automatisierung der SSL-Zertifikate
Vielleicht denkst du: „Automatisierung klingt kompliziert.“ Tatsächlich erledigen moderne Hosting-Systeme alles im Hintergrund. Der technische Begriff lautet ACME-Protokoll – das musst du dir aber nicht merken. Wichtig ist nur, dass dein Anbieter automatische Verlängerung anbietet. Falls nicht, kann oftmals ein Wechsel in ein moderneres Tarif-Paket oder ein kurzer Support-Chat das Problem lösen.
So kannst du stressfrei planen
- Erstelle einen Kalender-Reminder für einen jährlichen „SSL-Check-Tag“. Prüfe an diesem Tag alle Domains – dauert mit ssl-check.info nur Minuten.
- Nutze SMS oder Messenger-Alerts: Viele Hoster schicken Erinnerungen per SMS oder Push-Nachricht. Aktiviere sie, falls verfügbar.
- Teile die Verantwortung: Wenn du im Team arbeitest, trage im Notiz-Tool eurer Wahl (Notion, Trello usw.) den SSL-Check als wiederkehrende Aufgabe ein.
Gute Gründe, regelmäßig auf ssl-check.info vorbeizuschauen
- Sofort-Ampel: Grün = alles gut, Gelb = bald abgelaufen, Rot = Handeln!
- Gratis & ohne Anmeldung: Einfach Domain eingeben, fertig.
Kürzere SSL-Zertifikate sind kein Grund zur Panik. Sie erhöhen die Sicherheit im Netz, wenn man die Erneuerung nicht vergisst. Der einfachste Weg: Lass deinen Hoster die Arbeit machen und kontrolliere hin und wieder, ob alles läuft – am besten mit einem schnellen Check auf ssl-check.info. Damit kannst du dich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: großartige Inhalte, zufriedene Besucher und gute Geschäfte.